Mittwoch, 22. August 2007

Myanmar vom 19.07.07-16.08.07

Hallo ihr lieben,

Ich bin gerade in Bangkok....mittlerweile schon fast wieder eine Woche, da mir in Myanmar eine Fuellung aus den Zaehnen gefallen ist. Schnief...., mittlerweile ( der gute Doktor entdeckte noch weitere 2 Loecher....heul) ist alles reapriert und wenn hoffentlich alles gut geht sind wir morgen Nacht auf dem Weg nach Manila auf den Phillipinen. ......eigentlich sollten wir heute schon auf den Phillipinen sein...aber diese Geschichte zu erzaehlen....wuerde B'ande fuellen und dazu hab ich grad keine Lust....da es echt mit das schlimmste war was ich auf meiner Reise bisher erlebt hab...... ich will euch jetyt viel lieb er von Myanmar berichten./...ok und los gehts......

Mit den Tagen blick ich selbst nicht mehr so richtig durch...wann ich wo war...., aber ich glaube es gibt wichtigeres als das....odr...?
-----------------------------------------------------------------------------
  • Also ca. 19.07.07 bis 25.07.07 Mandalay im Norden

Als wir mit dem Flieger in Mandalay...was so ca. die zweitgroesste Stadt in Burma ist angekommen sind..... waren wir ersteinmal mit all den Ver'nderungen ganz sch;en beschaeftigt.

Wir waren z.B. den Luxus Thailands gewohnt....ueberall rund um die Uhr alles bekommen zu k;nnen was wir wollten. Das ist in Burma alles ganz anders. Es vergeht fast der ganze Tag mit der Suche nach gutem Essen ( ihr wisst ist fuer mich ja immer superwichtig...grins ), wo man naechtigen kannj, wie man von A nach B kommt und dass auch noch guenstig...usw....

Staendig wird man angesprochen.....manchmal...weil die Burmesen wirklich sehr neugierig, nett und kontaktfreudig sind....und oefter, weil sie ein Geschaeft wittern. Die haufigst gestelltesten Fragen waren auf unserer Reise.> Where are you from? Where are you going to....and where are you staying?....nachdem es am Anfang eher lustig war folgte eine Phase in der wir den Leuten sowas an den Kopf werfen wollten wie> geht dich das irgendwas an?...oder verzweifelt auf den Boden stierten um nicht staendig angesprochen zu werden.folgte dann die nette verarsc hiphase...in der wir Antworten gaben wie....... I am coming from Mars and i want to go to Pluto...and i am staying in the notexisting hotel...folgte dann wiederum eine Phase in der wir uns schussendlich damit abefunden haben kurz und knapp zu antworten..... oeffz.

Ok....Aber mal abgesehen, dass Nahrungsbeschaffung, Fortbewegungsmittel, und sonstiges oft ewig gedauert hat gab es natuerlich auch ganz viele sch;ne Erlebnisse.

In Mandalay haben wir zum Beispiel ganz viel mit den Leuten auf der Strasse das Gespr'ach gesucht, statt den Kingspalace zu besuchen. Da wir wussten dass das Geld fuer den teueren Eintritt sowieso nur der Regierung zugute kommt und die armen burmesischen Leuts nichts davon bekommen.

So hatte ich zum beispiel einen wunderbaren Abend auf der Strasse irgendwo in Mandalay wo sich abends die Leute treffen ( hauptsachlich Maenner ) um Gitarre zu spielen und Lieder von Hoffnung und Liebe zu singen. Dort traute sich ein Mann der ein kleines 'Schreibwarengeschaeft fuerht ueber die Regierung mit mir zu sprechen.

( Die meisten trauen sich nic ht, da an vielen Stellen jeder den anderen bespietzelt und dies der Regierung evtl. petyt. Dann koennen jahrelange Gefangnisstrafen folgen, wenn jemand etwas negatives ueber dieREgierung sagt. und dda in der Revolution vor ca. 10 Jahren ganz viele Menschen bei einer friedlichen Demo gegen die Regierung einfach so erschossen wurden...trauen sich die meisten gar nichts mehr. Das ist echt schrecklich! mehr zur Regierung spater )

Der Mann weinte, da die Regierung so schreckliche Dinge mit den Burmesen macht. Es war echt ergreifend...und auch wenn mir viele Dinge bewusst geworden sind wofuer wir in userem Deutschland oder auch ich vpers;enlich dankbar siein kann.,Dass wichtigste ist mir dass ich in Deutschland sagen und denken und im grossen und ganzen tun kann was ich will. Vor allem dass Ausl'ndern nicht gestattet ist ein Mofa, oder ein Auto auszuleihen, um alle kontrollieren zu k;nnenat mich arg in meiner pers;nlichen Freiheit eingeschrankt und auch die Freude an Myanmar dezimiert.

Wie auch immer diese Erlebnisse irgendwo am Strassenrand mit den Menschen zu singen, oder ein intimes TGesprach fuehren zu k;nnen oder irgendwo den Leuten ein paaar Tschat..( Landeswahrung) in die Tasche zu stecken...waren wirklich ergreifend.

Was mir in den ersten Tagen in Mandalay auch ganz arg aufgefallen ist, ist dass die ethnische Vielfalt so riesig ist. Es gibt so viele wundersch;ene oder interessante Menschen...ich hatte sta'ndig Bilder machen k;nnen, leider war mein Fotoapparat nicht gut genug. Es gibt ca. 50 verschiedene etnische Gruppierungen. Die Einfluesse sind immens. ( muslimische, indische ....)In Thailand konnte ich oft nicht das eine von dem anderen Gesicht unterscheiden, nicht so in Burma. Ausserdem sind die Menschen in Burma viel extrovertierter was mir besnonders gefallen hat.

Wir besuchten 2 der alten Konigsst'dte.... die in der N'he von Mandalay liegen. Amarapura und Singain. Die Burmesen hatten es schon immer schlecht. Eigentlich nahezu alle K;nige soweit ich die Geschichte zuruchverfolgt habe.....und das ist einige zeit, waren die schon immer sehr grausam. So mussten schon zu allen Zeiten, wenn die K;nige es wollten die Menschen ihre Hauser niederreisen um dorthin zu reisen wo ihr k;nig sie haben wollte. Zuletyt passierte dies vor einigen Jahren am Ufer Des ayarwada IN mANDalay, weil die Regierung einen sch;nen Park haben wollte. Wer nicht freiwillig sein hAUS ( das sowieso nur aus ein paar Bambursverschlaegen besteht ) niederreiss, der wurde erschossen. So einfach ist das mit der Willkuer, wenn man keine Demokratie hat. Irre..

Ok...also die b eiden Konigsst'dte waren nicht wirklich umwerfend. Auch nicht mehr als ueberall sonst....halt wieder einige Pagoden und STupas.....

die wirklich sch;nen Erfahrungen machten wir mit den Menschen. An einem Tag sind wir so zum Beispiel mit dem Fahrrad durch Mandalay und haben den Jademarkt besichtigt. Dort gibt es eine kleine Stadt in der Stadt, in der der Handel mit den Jadesteinen, das schleifen und verarbeiten besichtigt we rden kann. Wow. Dort haben wir so gut und guenstig muslimischen Roti gfuellt mit einem leckeren Bohnenmus fuer sschlappe 200 Kiath...was so ca. 15 Cent sind gegessen wie sonst nirgends. Wow. Dann waren wir in der grossten und heiligsten ST'tte Burmas...der Mahamudi Pagode. Eigentlich ist es aber nur ein grosser goldener Buddha ...und eine Einkaufsmeile fuer Touris ....

ok soweit zu Mandalay.....

------------------------------------------------------------------------------------------

26.07.-29.07.07 Pyu Lu win

.Von dort sind wir dann mit einem shared Taxi nach Pyue Lu win......ca. 3 Stunden gefahren... Es war herrlich, weil diese kleine Stadt so hoch liegt...dass es nur noch 27 Grad Celcius hatte. Richtig kuehl....wow... Wunderbare Landschaft...wie in der Schweiz.

Das schonste Erlebnis hatte ich hier mit einem Burmesen... Ye te ist sein Name. Ich war gerade mit demRadl durch die Stadt unterwegs, als er an mir vorbeifuhr. Wir l'chelten uns an und ich ueberlegt mir, wirklich ob ich umdrehe und hinter ihm herfahr....aber er war schneller grins... ER kam mir nachgeradelt und schlussendlich verbtrachten wir den restlichen tag und den nachsten Tag gemeinsam. Es war wunderbar.

Nicht nur dass er supernett war und ein hervorragendes Engslisch sprach. er ist ein sehr "europ'eaischer Burmese" was soviel bedeutet, dass er mir sehr klar seine Angste, seine Gefuhele und Gedanken schilderte. Er versucht sobald es moeglich ist aus Burma auszureisen,....was jedoch shr schwierig ist....da offiziell dies nur nach Malaysia und Thailand erlaubt ist und bei etwas mehr oder weniger als einem Euro Tagesverdienst...es wirklichlange braucht, bis man ein Ticket zusammensparen kann.......

Wie auch immer er fuehrte mich zu einem wundersch;anen Wasserfall....wir wanderten ca. 2 Stunden hin und 3 zurueck....wobei klettern wohl eher angebracht ist...und wieviele Hohenmeter wir dabei gemacht habe.n..und wieviel....schweiss verschwityt wurde......nunja....auf jedenfall war meine sch;nste Erfahrung dann auf unserer Ruecksreise...von dem Wasserfall als Ye te einen Freund traf...der uns zu sich nach Hause einlud....oder bessser gesagt ichhab gefragt und dann wurde es echt krass. Er erzaehlte uns....dass er fuer eine Organisation in Burma arbeitet....die sowas wie die weisse Rose in Deutschland war zu Hitlers Zeiten. Die also im Untergrund gegen die Regierung arbeitet. Er erzahlte uns von den Bemuheungen etwas zu erreichen...und wie schwierig es ist, dass sich dieBurmesen organisieren....und so viele vor der Willkuer der Regierung zuruckschrecken. er lud uns in seiner winzigen Huette mit seiner Frau und seiner amutter er lebt zu Tee und eineigen Knasbbereien ein...und erzaehlte wie schwierig es ist zu ueberleben. Da er und seine Frau in Rente sind....und da sie nic ht bei der REgierung arbeitete keinerlei Rente bekommt. Sie wurde sehr krank und jetzt muessen sie mit 5 Dollar pro Maonat zu dritt klarkommen....was wahnsinnswenig ist...allein die Miete ist 2 Dollar...und die Medikamente sind 2 DSollar......es gibt kein Gesundheits.....oder soyiales System was auff'ngt in enem solchen Fall...jder muss arbeiten vom kleinsten Kind bis zur Grossmutter wer kann muss ...slnt ist es nicht genug zum Leben.

Er erzaehlte, dass vor ca. 10 Jahren der Schulstoff um 2 drittel gekuerzt wurde....warum kann sich jeder denken..... Ein dummes Volk ist natuerlich viel einfacher zu regieren....als ein gescheitesl.........

Es ist erdrueckend die Willkuer dieser Regierung zu erleben.... in Yangoon beispielsweise....haben die Bewohner irgendwas gemacht...und als Bestrafung duerfen in den meisten STadtteilen keine Fahrre';der und keine Motorbikes gefahren werden....

----------------------------------------------------------------------------------------

ok und wie es in Hispaw weiterging....erzahle ich euch hoffentlich morgen, da ich jetyt zu muede bin nach der ganzen schreiberei.....also bis morgen ihr lieben...

Eure Claudia

Keine Kommentare: